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Hautkrebs

SonnenbadMit einer Fläche von 1,7 Quadratmetern ist die Haut unser größtes Körperorgan. Sie schützt vor Umwelteinflüssen, reguliert den Wärmehaushalt, ist Ausscheidungs- und Tastorgan. Als Barriere wehrt sie Krankheitskeime ab und schützt vor Sonnenstrahlen. Für all diese Funktionen ist die Haut durch ihren feinen Aufbau ausgerüstet. Hautkrebs hat in den letzten Jahren hohe Zuwachsraten erreicht und gehört heute zu den häufigsten bösartigen Tumoren überhaupt. Allein in Deutschland liegt die Zahl der Neuerkrankungen pro Jahr bei etwa 100.000. Wesentliche Gründe sind das Freizeitverhalten (Solarium, Sonnenurlaube etc.), eine grundsätzlich höhere Lebenserwartung, aber auch genetische Faktoren. Die UV-Strahlen der Sonne gelten als häufigster Verursacher von Hautkrebs. Sonnenbrände schädigen Teile der menschlichen Haut. In der Folge wird Erbgut im Kern der Hautzellen verändert, was zum Auftreten von Tumoren führen kann.

Am häufigsten verbreitet ist der Basalzellkrebs (Basaliom). Er befällt vorwiegend das Gesicht und zerstört lokal fortschreitend langsam das umliegende Gewebe. Der Stachelzellkrebs (Spinaliom) ist der zweithäufigste bösartige Tumor in Mitteleuropa. Auch er bevorzugt Areale die der Sonne ausgesetzt sind, wie z.B. Gesichtsbereich und unbehaarte Kopfhaut. Häufig geht dieser Krebs aus örtlichen Krebsvorstufen (aktinische Keratosen) hervor, die frühzeitig erkannt und behandelt werden sollten.

SelbstbeobachtungDie gefährlichste Hautkrebserkrankung aber ist der sogenannte schwarze Hautkrebs (Melanom). Das Melanom ist für einen Großteil der Hautkrebs-Todesfälle verantwortlich. Rund 2.000 Menschen sterben jährlich in Deutschland an seinen Folgen. Und das völlig unnötig, denn rechtzeitig erkannt ist auch der schwarze Hautkrebs heilbar. Zweifel oder Umgewissheit über den Zustand der Haut müssen nicht sein. Eine hohe Sicherheit gibt eine einmal jährliche Vorsorgeuntersuchung beim spezialisierten Dermatologen. Hier wird die Haut komplett untersucht und beurteilt. Daneben sollten Sie - neben dem vernünftigen Umgang mit UV-Strahlen - eine regelmäßige Selbstbeobachtung vornehmen. Bei verdächtig erscheinenden Hautveränderungen sollten Sie zur Sicherheit sofort einen Spezialisten aufsuchen.

Behandlungsmöglichkeiten von Hautkrebs

Photodynamische TherapieJe nach Ausmaß der bösartigen Zellen kann der Hautkrebs durch Operation, Kältetherapie oder Medikamente behandelt werden. Ein innovatives Verfahren der Hautkrebsbehandlung (z.B. Basaliom und dessen Vorstufen - aktinische Kreatosen) ist die sog. Photodynamische Therapie, die zunehmend an Bedeutung gewinnt. Hierbei werden die kranken Hautzellen der Hauttumoren bzw. ihrer Frühformen mit einer speziellen Creme (sog. Photosensibilisator) lichtempfindlich gemacht. Nach Anreicherung des Farbstoffes in den Tumorzellen wird der Tumor mit einem roten Kaltlicht bestrahlt und so gezielt zerstört. Die zerstörten Zellen werden innerhalb weniger Tage und Wochen abgestoßen und durch gesunde, frische Zellen ersetzt. Klinische Studien zeigen eine hohe Wirksamkeit der Photodynamischen Therapie und Heilungsraten von 70 bis 90 %. In aller Regel kommt es nicht zu einer Narbenbildung. Die Therapie wird direkt in der Praxis durchgeführt.

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